Hallo,
mein Name ist Happy. Ich bin ein kleiner Sheltierüde und bin Anfang Juni bei meinem Frauchen (ihr kennt sie unter „Frau Fehrenbach“) eingezogen. Sie hat mir schon viel von Barney erzählt. Er kennt ja mittlerweile alle Kinder der Schule und ist schon soooo lange ein Schulhund. Mein Frauchen hat mir gesagt, wie schön es ist, wenn Barney mit in der Klasse ist, dass die Kinder dann viel ruhiger werden, weil sie Rücksicht auf seine empfindliche Ohren nehmen und sich so auch gleichzeitig, fast ohne es zu merken besser konzentrieren können. Ein toller Trick! Viele Kinder finden es toll, Barney etwas vorzulesen weil er immer so lieb schaut und sie nie kritisiert, außerdem sind sie viel weniger aufgeregt weil sie, während sie lesen, Barneys Fell kraulen können, was sehr schön und beruhigend für beide ist. Auch auf die zurückhaltenden Kinder kann er prima eingehen und wartet bei ihnen extra lange und geduldig auf Befehle wie „Sitz“ und „Platz“ und nimmt dann auch ganz vorsichtig sein Leckerchen. Das muss toll sein zu sehen, wie stolz die Kinder sind, einen so großen Hund kontrollieren zu können! Es erfordert aber nicht nur von Barney große Disziplin in der Klasse zu arbeiten, sondern auch die Kinder müssen lernen, dass sie nicht alle gleichzeitig auf Barney zustürzen dürfen und er nicht von allen Seiten gestreichelt werden darf. Das wäre mir auch unheimlich, wenn auf einmal so viele Hände von allen Richtungen kommen würden. Wahrscheinlich hätte ich ein wenig Angst, vor allem weil ich ja viel kleiner bin als die Menschenkinder. Mein Frauchen sagt, die Kinder kümmern sich ganz lieb um Barney, sie stellen ihm immer frisches Wasser bereit, räumen den Boden auf, bevor er in die Klasse kommt, damit er nichts frisst, was ihm nicht bekommt (z.B. Schokolade, die ist nämlich giftig für uns Fellnasen) und achten darauf, dass es ihm bei ihnen gut geht. Sie können seine Zeichen immer besser verstehen, z.B. wenn er aus dem Sitzkreis rausgeht, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann und eine Pause braucht. Barneys Frauchen muss sehr stolz auf ihn sein!
Da mein Frauchen und ich die Arbeit von Barney so toll finden, habe ich mich als Praktikant bei Frau Meynen, den Kindern und den Eltern beworben. Und siehe da, es hat geklappt, alle sind einverstanden damit, dass ich auch versuchen darf ein Schulhund zu werden! Das ist wunderbar! So darf ich nun schon seit Anfang des Schuljahres in die dritte Klasse gehen! Was ich da so mache, könnt ihr auf meinem Facebookblog „Happy – Schulhund“ verfolgen. Es ist prima so gebraucht zu werden!
Mein Frauchen wälzt nebenbei ganz viele Bücher über Schulhunde und hat auch schon ein erstes Seminar zur Schulhundausbildung gemacht. Ab dem nächsten Seminar darf ich dann mitkommen, da bin ich schon gespannt! Das wird bestimmt ganz schön aufregend mit meinen Schulhundkollegen und –kolleginnen!
Liebe Grüße,
Euer Happy